Der dritte Schritt eines langen Weges

Gao Yi Sheng

Gao Yi Sheng

Am Wochenende vom 18.-19. Januar hatte Carsten Stausberg laoshi vom Yizong Bagua Germany in Köln zum nunmehr 3. Termin seiner fortlaufenden Seminarreihe zum Gao Bagua eingeladen.

Er hatte uns vorab schon gewarnt, das dieses Seminar vom Inhalt sehr umfangreich werden würde. Hatte ich dies erst als Spaß aufgefasst – alle seine Seminare waren bisher inhaltlich sehr umfangreich – muss ich im Nachhinein feststellen das er Recht hatte.

Samstag

Der Samstag Morgen begann mit zwei weiteren Techniken aus den Tiangan Sets des Gao Bagua. Direkt gefolgt vom 3. Handwechsel der acht Hände des Xiantian Bagua – dem Tiger. Natürlich wie immer begleitet von Erklärungen zu Anwendungen und Techniken.

Nach einer guten Pause mit gemeinsamen Essen und gute Gesprächen ging es dann am Nachmittag direkt in die ersten vier Techniken der 2. Hou Tien – die gradlinigen Formen des Gao Bagua. Nachdem jede Technik als Bahn – auf links wie auch auf rechts – mehrfach gelaufen war, zeigte Carsten Stausberg laoshi die jeweils zwei oder auch mehr „Basisanwendungen“ zu jeder Technik. Natürlich nicht ohne zu betonen, das die Anwendungen vielfältig sein können und es eben an uns wäre uns zukünftig mit den Techniken vertraut zu machen und deren Anwendung zu erforschen. Es mag erstaunlich klingen, aber man kann einen ganzen Nachmittag mit nur vier Techniken verbringen, ohne das man merkt wie die Zeit vergeht. Nun muss man dazu kurz sagen das diese Techniken – auch wenn sie jeweils ein Konzept verfolgen – nicht nur aus einer Technik bestehen, sondern einen Ablauf von drei oder mehr Einzeltechniken beinhalten. Nachdem sich die Teilnehmer in Einzelgruppen mit den Anwendungen beschäftigt hatten, konnten wir die eben erlernte Technik nochmals in Einzelbahnen durchgehen, um die Technik mit den Erfahrungen aus den Anwendungen zu füllen. Ein wirklich gelungenes Konzept.

Sonntag

Am Sonntag ging es dann auch gleich direkt weiter. Nach einer Wiederholung der Tiangan vom Vortag wurde gleich mit dem Erlernen der 4. Hand der acht Hände des Xiantian Bagua – der Schwalbe – weitergemacht. Nach ausführlichen Erläuterungen zu Technik und Anwendung der Schwalbe hatten die Teilnehmer noch kurz Zeit, um die 3. Hand vom Vortag sowie die neu erlernte 4. Hand durch zu gehen.

Noch vor dem Mittag ging es dann gleich weiter mit den 5. und 6. Technik der zweiten Hou Tien. Natürlich auch hier wieder mit Beispielen zu Techniken und Anwendungen, die dann gemeinsam geübt wurden.

Warum nur diese Eile? Am Nachmittag sollten wir es erfahren.

Direkt nach dem Essen gingen wir dann nach einer kurzen Wiederholung der 5. und 6. Technik direkt zum Erlernen der 7. und 8. und somit letzten Techniken der zweiten Hou Tien. Gegenüber der ersten Houtien ist die zweite bei einigen Techniken doch etwas anspruchsvoller. Carsten Stausberg laoshi wollte sichergehen, das uns die einzelnen Techniken „geläufig“ waren, um dann zum Ende des letzten Seminartages uns noch die verbundene Form der in den zwei Tagen gelernten 8 „Einzeltechniken“ beizubringen. Beginnt die Form erst mit einer einfachen Aneinanderreihung der ersten Techniken, kommen dann doch einige Kombinationen und Verbindungen, die zumindest mir zum Endes des Seminars tüchtig den Schweiß auf die Stirn trieben.

Wieder einmal ein professionell gestaltetes und mit viel Spaß geführtes Seminar das Input gegeben hat, um gut die Zeit bis zum nächsten Seminar im Herbst/Winter diesen Jahres mit üben zu verbringen.

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